Eine provisorische Hochspannungsleitung hat in der Nacht zu Mittwoch einen Brand in Merzen ausgelöst, teilt die Polizei mit. Die Brandstelle liegt in der Amprion-Baustelle für das Umspannwerk der 380-kV-Höchstspannungsleitung.
In der Amprion-Baustelle für das Umspannwerk der 380-kV-Höchstspannungsleitung in Merzen hat es ein Feuer gegeben. Die Ursache blieb zunächst unbekannt.
Laut einer Pressemitteilung der Polizei geriet am Dienstag um 23.12 Uhr aus bisher unbekannter Ursache eine provisorische Hochspannungsleitung in Merzen in Brand. Die Brandstelle liegt an der Schützenstraße in Südmerzen.
Dort befinde sich ein mit Bauzäunen abgesperrter und mit Kameras überwachter Bereich, ergänzt Herbert Kempe, Abschnittsleiter Nord der Feuerwehr im Landkreis Osnabrück. Gebrannt hätten Elektrotechnik und Getreide, das noch nicht geerntet worden sei.
Die eigentliche Baustelle für das Umspannwerk der Höchstspannungsleitung Conneforde-Merzen liegt einige hundert Meter entfernt. Netzbetreiber Amprion teilt sich die Arbeiten mit der Westnetz GmbH. Die Brandstelle liegt in einem Bereich, für den Amprion zuständig ist, teilt dazu am Mittwoch Westnetz-Pressesprecherin Ruth Brand mit. Mitarbeiter der Westnetz seien aber nachts eingesprungen. Sie hätten den Zaun geöffnet, den Strom abgestellt und die Feuerwehr bei ihrem Vorgehen beraten.
Einsatzkräfte der Feuerwehren Merzen, Neuenkirchen und Voltlage waren alarmiert worden. Es dauerte, bis sie tätig werden konnten, so Kempe. Die Vorbereitungen der Westnetz-Mitarbeiter hätten Zeit in Anspruch genommen. Deshalb habe sich der Einsatz in die Länge gezogen. Abgerückt sei die Feuerwehr erst um 2.30 Uhr. Die Zusammenarbeit zwischen Amprion, Westnetz und den örtlichen Feuerwehren sei aber trotzdem sehr gut.
Quelle Text / Bilder : NOZ & Herbert Kempe