JAHRESBILANZ MIT 26 EINSÄTZEN VORGELEGT

Das Wetter hat die Feuerwehr Voltlage im vergangenen Jahr ganz schön gefordert: Stürme im Frühjahr und Herbst, dazwischen ein Hitze-Sommer mit buchstäblich schweißtreibenden Einsätzen. 26-mal rückte die Feuerwehr aus.

Was 2018 aus Sicht der Feuerwehr wichtig war, präsentierte Ortsbrandmeister Richard Hölscher während der Jahreshauptversammlung. Angenehm locker blickte er auf die Einsätze der vergangenen Monate zurück und stellte die Zukunft der Feuerwehr gleich persönlich vor: René Hölscher, Jannis Wulfern und Niklas Wulfern traten in die Wehr ein. „Das ist die Zukunft“, freute sich der Ortsbrandmeister. Einen Jahrestag feierte die Feuerwehr auch: Die Schatzhebung am Teufelsberg fand zum 70. Mal statt. Über die Arbeit der Feuerwehrbereitschaft Nord berichtete Frank Pohlmann, er erinnerte an die Übung in Ankum mit gleich zwei Einsatzstellen und den Einsatz während des Moorbrandes im Emsland. Die Ausrüstung und Fahrzeuge befinden sich nach den Worten des Ortsbrandmeisters in einem guten Zustand. 

Statistik: Im Jahr 2018 wurde die Voltlager Feuerwehr zu 26 Einsätzen gerufen: neun Brandeinsätze und 17 Hilfeleistungen, zum Beispiel bei Verkehrsunfäle. Auf die vielfach zu beseitigenden umgestürzten Bäume und Äste während des Sturmtiefs „Frederike“ sei die „brüllende“ Hitze gefolgt. Hölschers Dank galt Landwirten und Lohnunternehmern, die während der Hitzeperiode Güllefässer mit Wasser gefüllt zur Verfügung gestellt hätten, weil die Kapazitäten des Hydrantennetzes nicht genügend hätten leisten können. Der Feuerwehr Voltlage gehören 45 aktive und zwölf passive Mitglieder an.

Wahlen: Als Schriftführer wurde Markus Kipp wiedergewählt. Fabian Wulfern unterstützt den Festausschuss, Getränkewart ist Martin Wolke

Ehrungen: Für 25 Jahre im Dienst der Feuerwehr wurden Josef Egbert, Heinrich Höveler und Stefan Schockmann geehrt.

Beförderungen: Zum Oberfeuerwehrmann wurden Jens-Matthis Frehe, Niklas Garmann und Fabian Wulfern befördert, zum Hauptfeuerwehrmann Jan-Hendrik Höveler und Markus Wessel, zum Löschmeister Martin Wolke und zum Hauptlöschmeister Christian Mohs.

Grußworte: „Gerade die Aufgaben zusätzlich zum normalen Dienst sind eine ganz besondere Verantwortung“, gab es auch einen besonderen Dank von Hildegard Schwertmann-Nicolay. „Alle verdienen besonderen Respekt, ihre Freizeit für unsere Dörfer und die Sicherheit der Bewohner aufzubringen, das ist von unschätzbarem Wert“, lobte die Samtgemeindebürgermeisterin. „Alles funktioniert reibungslos“, sagte Gemeindebrandmeister Herbert Kempe auch über die Zusammenarbeit der drei Wehren der Samtgemeinde, bei denen es zu 23 Bränden, 106 Hilfeleistungen und elf Fehlalarmen gekommen sei. „Die Zukunft in Voltlage sieht gut aus“, urteilte Manfred Buhr, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück. „Ihr unterstützt uns und unsere Vereine“, freute sich Bürgermeister Norbert Trame, der selber auch Feuerwehrmann ist, und sprach von Veränderungen in der Alarmordnung. Ganz besonders sei der Kontakt über die Landesgrenze. „Ihr habt das Pulverfass großartig gemeistert“, sagte er über die erhöhte Gefahr während der besonderen Trockenheit.

Quelle : Text/Bild – Noz/Thienkamp