Die Urkunde macht es offiziell: Nach fast zehn Jahren legte Herbert Kempe (Vierter von links) das Amt des Gemeindebrandmeisters nieder. Zu dessen Nachfolger bestimmte der Rat Christian Mohs (Zweiter von links), zum stellvertretenden Gemeindebrandmeister Berno Vorndieke (Fünfter von links). Die Urkunden überreichte Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay im Beisein des Ratsvorsitzenden Gregor Schröder (links) und des Fachbereichsleiters Andreas Lanwert (rechts).

VON DER ZWEITEN IN DIE ERSTE REIHE

Christian Mohs ist neuer Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Neuenkirchen, sein Stellvertreter Berno Vorndieke. Die Ernennungen waren erforderlich geworden, weil der bisherige Gemeindebrandmeister Herbert Kempe nun oberster Feuerwehrmann im Brandschutzabschnitt Nord im Landkreis Osnabrück ist.

Die Neubesetzung an der Spitze der Feuerwehren nahm der Samtgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung in Merzen (wir berichteten) einstimmig vor. Dessen Mitglieder folgten damit dem Votum der drei Feuerwehren. Das Samtgemeindekommando hatte bereits im Oktober einen Vorschlag unterbreitet. „Was die Feuerwehr sagt, ist Gesetz“, merkte Ratsvorsitzender Gregor Schröder schmunzelnd an.

Christian Mohs, seit 2018 stellvertretender Gemeindebrandmeister, rückte damit auf in die erste Reihe. Den Job des Voltlagers übernimmt künftig der Neuenkirchener Berno Vorndieke. Die beiden Ehrenbeamten, die in der Sitzung ihren Amtseid leisteten, sind für sechs Jahre berufen worden. Ihre Tätigkeit, auf die sich beide nach eigenen Worten freuen, endet am 1. Dezember 2025.

Herbert Kempe fast zehn Jahre im Amt

Zuvor hatte Neuenkirchens Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay Herbert Kempe die Entlassungsurkunde ausgehändigt, ebenfalls nach einstimmigem Ratsbeschluss. Kempe, seit 2010 Gemeindebrandmeister und zuvor von 2001 bis 2009 Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen, habe sich „stets mit ganzer Kraft für die Belange der Feuerwehren“ in Merzen, Neuenkirchen und Voltlage eingesetzt. Eine gute Ausstattung der Wehren sei dem Neuenkirchener stets wichtig gewesen, die Zusammenarbeit mit ihm „immer vertrauensvoll“, Kempe sei zudem ein „fairer Verhandlungspartner bei den Budgetverhandlungen gewesen“. „Die Zusammenarbeit war immer tipptopp“, gab Herbert Kempe das Lob zurück und dankte Rat, Verwaltung und den Feuerwehren. Alle hätten dazu beigetragen, dass Fahrzeuge und Ausstattung in allen drei Gemeinden in ordentlichem Zustand seien. „Da haben wir uns immer gut abgestimmt.“

Quelle: Text/Bilder – NOZ/C.Geers u. FF Voltlage