Die Feuerwehrkameraden der Einsatz- und der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Voltlage besichtigten am 18.01.2020 die Feuerwehr Ibbenbüren.
Die Feuerwehr Ibbenbüren ist eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften und befindet sich an den drei Standorten Laggenbeck, Dörenthe sowie in der Stadtmitte Ibbenbüren.
Die Kameraden der Feuerwehr Voltlage erhielten am Standort in der Ibbenbürener Stadtmitte eine Führung durch den Meister vom Dienst.
Der Standort ist eine kombinierte Rettungs- und Feuerwehrwache, die mit hauptamtlichen Kräften in 24-Stunden-Schichten besetzt ist. Im Einsatzfall werden je nach Lage zusätzlich die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.
Der Meister vom Dienst berichtete, dass die Feuerwehr Ibbenbüren zu etwa 500 Einsätzen und der Rettungsdienst zu über 14.000 Einsätzen im Jahr ausrückt.
Im Gebiet der ehemaligen Bergbaustadt Ibbenbüren leben rund 54.000 Einwohner. Zu den örtlichen Besonderheiten zählt die teils bergige Lage der Stadt sowie die besondere Verkehrsinfrastruktur, die sich im Einsatzgebiet der Feuerwehr Ibbenbüren befindet: Große Abschnitte der Autobahn A30, der Dortmund-Ems- und der Mittellandkanal sowie die Bahnstrecke Amsterdam-Berlin.
Darüber hinaus sind im Einsatzgebiet unter anderem ein im Rückbau befindliches Steinkohlebergwerk, ein aktives Kohlekraftwerk sowie einige Unternehmen der chemischen Industrie angesiedelt.
Am Standort Ibbenbüren stehen daher zahlreiche Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge, ein Mehrzweckboot sowie verschiedenste Spezialausrüstungen und -löschmittel wie beispielsweise für Chemie-Einsätze bereit.
Zudem wird vielfältiges Übungsequipment für Ausbildungslehrgänge für Berufsfeuerwehrkräfte vorgehalten, die laufend am Standort stattfinden.
Die Feuerwehrkameraden aus Voltlage erhielten einen spannenden Einblick in die Arbeit der Feuerwehr Ibbenbüren. Sie zeigten sich beeindruckt von der Größe und Ausrüstung sowie der Vielfältigkeit der Aufgaben der Rettungs- und Feuerwehrwache und dankten dem Meister vom Dienst für die interessante Führung.