Der Erste Einsatz war in den Morgenstunden.

Die Alarmierung erreichte uns um 8.05 Uhr.

 In Südmerzen ist am Donnerstagmorgen in einem Schweinestall an der Straße Auf dem Orte ein Feuer ausgebrochen. Tiere und Menschen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen der Feuerwehr in fünfstelliger Höhe liegen.

Der Brand war in der Futterkammer des Schweinestall ausgebrochen. Dort hatten aus bisher noch nicht geklärter Ursache Tuchsilos Feuer gefangen. Die Flammen drohten bereits, auf den Dachstuhl überzugreifen. 

Nach einer Stunden hatten die Feuerwehren das Feuer unter Kontrolle. Um das erneute Auflodern von Brandnestern auszuschließen, kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz.

Starke Rauchentwicklung

Insgesamt waren 70 Helfer vor Ort. Neben der Merzener Feuerwehr, die aus Neuenkirchen sowie die Drehleitereinheit aus Ankum. Überdies forderte die Einsatzleitung noch Voltlager Feuerwehrleute ein, um wegen der starken Rauchentwicklung genügend Atemmaskenträger zur Verfügung zu haben. Überdies war ein Rettungsdienst vor Ort.

Der Zweite Einsatz war um 15.48 Uhr

 In Voltlage brannte am Donnerstagnachmittag der Anbau an einer Garage vollständig aus. Die Feuerwehr konnte gerade noch verhindern, dass das Feuer auf andere Gebäude übergriff. Die Feuerwehr Neuenkirchen musste danach ohne Pause weiter in den nächsten Einsatz.

Die Feuerwehr Voltlage, die um 15.48 Uhr per Sirene alarmiert wurde, hatte es nicht weit. Der Brand war in der Straße Wöste ausgebrochen, die Einsatzfahrzeuge musste vorm  Feuerwehrhaus aus quasi nur um die Ecke.

Dennoch brannte der Holzbau bei ihrem Eintreffen schon in volle Ausdehnung, Garage und Wohnhaus waren in Gefahr. Unterstützung aus Neuenkirchen wurde angefordert, am Ende waren sieben Einsatzfahrzeuge an Ort und Stelle, etwa 50 Feuerwehrleute mit dem Löschen beschäftigt.

Weil im Anbau viel Inventar zerstört wurde, schätzen Polizei und Feuerwehr den Schaden auf 50.000 Euro ein. Außerdem beschädigte  die Hitze einen Pkw, der nebenan in der Garage abgestellt war. Die Polizei hat ihre Ermittlunge zur Brandursache aufgenommen.

Quelle: Text/Bilder – Noz / Herbert Kempe