Die Feuerwehr hatte am Samstagnachmittag kurz vor 16 Uhr in Hopsten und Halverde reichlich zu tun. Nachdem der Hopstener Löschzug zunächst zu einer brennenden Strohballenpresse An der Kümperei gerufen worden war, zeigte sich, dass es eine zweite Einsatzstelle auf einem Stoppelfeld an der Straße Up de Blickhaar gab.

Die Feuerwehr löschte die Fläche in mühevoller Arbeit ab. Traktoren pflügten das brennbare Material unter. Dort waren Strohballen in Brand geraten, der Wind trieb die Flammen über die Fläche. Schnell stand ein ganzer Hektar in Flammen.

Die Feuerwehr teilte sich auf: Um die Ballenpresse in Hopsten kümmerte sich der Löschzug Hopsten mit Hilfe der Recker Feuerwehr, die brennende Fläche in Halverde löschten die Hopstener mit Unterstützung der Löschzüge aus Schapen und Voltlage.

Vor allem der Einsatz in Halverde gestaltete sich schwierig. Denn an der Fläche gab es kein Wasser, erklärte Einsatzleiter Andreas Osterhage im Gespräch mit unserem Medienhaus. Die Feuerwehr legte über Hunderte Meter eine Schlauchstrecke. Das Wasser karrten die Feuerwehrleute dann vom nächsten, etwa einen Kilometer entfernten Hydranten mit drei Fahrzeugen heran, um es dann in die provisorische Leitung zu pumpen. Ein Löschfahrzeug fasst etwa zwei bis drei Kubikmeter Wasser

Zudem musste die Feuerwehr verhindern, dass sich die Flammen in einen benachbarten Wald fraßen.

Bei beiden Bränden hatte die Feuerwehr Erfolg: Nach etwa zwei Stunden waren beide Feuer gelöscht. Eine Brandwache blieb nicht vor Ort: Die Feuerwehr tränkte die Fläche mit Wasser, sodass alle Glutnester aus waren. Einige Bauern halfen mit Traktoren, indem sie die das gelöschte Material mit dem Grubber unterpflügten.

Wie die Strohballen in Brand gerieten, ist nicht geklärt. Denkbar ist, dass schon beim Pressen Funken entstanden, die später den ganzen Ballen entzündeten. Derlei Einsätze haben die Feuerwehren im Sommer häufiger zu bewältigen.

 

  

  

Quelle: Text/Bilder  IVZ-online / FF Voltlage – NWM