Hunde wecken die Hausbewohner

Bis auf die Grundmauern ist am frühen Dienstagmorgen in Merzen eine Scheune niedergebrannt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, ein technischer Defekt soll den Brand ausgelöst haben.

Gegen 1.45 Uhr ein Feuer in einer Scheune auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Westerodener Straße im Ortsteil Plaggenschale ausgebrochen. Ihr Hund hatte laut Polizei mit lautem Bellen die Bewohner geweckt und sie so auf das Feuer aufmerksam gemacht. Als die Feuerwehren am Einsatzort eintrafen, stand der Dachstuhl bereits in Flammen.

Drehleiter aus Ankum vor Ort

Beteiligt am Einsatz waren neben der Freiwillige Feuerwehr Merzen auch die Nachbarwehren aus Schwagstorf, Neuenkirchen und Voltlage sowie die Drehleitereinheit aus Ankum. „Insgesamt waren bei diesem Großeinsatz 70 Feuerwehrkräfte und 13 Einsatzwagen vor Ort“, berichtet Einsatzleiter und Merzens stellvertretender Ortsbrandmeister Jens Wehlage auf Anfrage unserer Redaktion.

Es sei gelungen, ein Übergreifen des Feuers auf zwei in unmittelbarer Nähe stehende Schweineställe zu verhindern, so Wehlage. Die Scheune, in der Futtermittel lagerten, brannte bis auf die Umfassungsmauern nieder. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 5 Uhr. Menschen wurden bei diesem Feuer nicht verletzt. Zur Sicherheit waren zwei Rettungswagen zum Brandort beordert worden.

Nach einer Untersuchung der Brandruine am Nachmittag teilt die Polizei mit, ein technischer Defekt habe das Feuer ausgelöst. Feuerwehr und Polizei schätzen den entstandenen Schaden auf bis zu 120.000 Euro.

Quelle:

Text/Bilder – Noz / FF Ankum-FF Voltlage